Schlagwort-Archive: Industrielle Landwirtschaft

Gift im Acker – Glyphosat, die unterschätzte Gefahr?

Quelle: YouTube-Video von wocomoDOCS • hochgeladen am 06.11.2015

Glyphosat ist weltweit der meistverwendete Unkrautvernichter auf unseren Äckern, aber auch in unseren Gärten. Sechs Millionen Kilogramm wurden alleine 2012 in Deutschland auf die Böden gebracht. Glyphosat ist billig und in jedem Gartengroßhandel zu kaufen. Angeblich völlig gefahrlos, sagen die einen, mit großen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier, sagen die anderen. Großflächige Studien dazu gibt es nur von der Industrie. Sie wären für die einzelnen Ämter viel zu teuer. Eine Arbeitsgruppe für Krebsforschung der WHO hält das Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto, Syngenta und BASF für toxisch und wahrscheinlich krebserregend.

Glyphosat ist weltweit der meistverwendete Unkrautvernichter auf unseren Äckern, aber auch in unseren Gärten. Sechs Millionen Kilogramm wurden alleine 2012 in Deutschland auf die Böden gebracht. Glyphosat ist billig und in jedem Gartengroßhandel zu kaufen. Angeblich völlig gefahrlos, sagen die einen, mit großen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier, sagen die anderen. Großflächige Studien dazu gibt es nur von der Industrie selbst. Sie wären für die einzelnen Ämter viel zu teuer.

Aber Glyphosat hat bislang nur eine begrenzte Genehmigung in Europa, und in diesem Jahr ist das Bundesamt für Risikobewertung in Deutschland zuständig für die Verlängerung. Da platzte die WHO Meldung, ein generelles Verbot für Glyphosat zu fordern, mitten in die Entscheidungsfindung. Eine Arbeitsgruppe für Krebsforschung der WHO hält das Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto, Syngenta und BASF für absolut toxisch und wahrscheinlich krebserregend. Immer mehr Menschen und Tiere, die der Substanz ausgesetzt sind, erkranken – und es gibt eine große Zahl ungeklärter Fehlgeburten und Missbildungen, vor allem in Südamerika auch an Menschen, dort wo Glyphosat auf großen Monokulturen eingesetzt wird.

Kritische Wissenschaftler warnen seit vielen Jahren vor Langzeitschäden. Ihre Untersuchungen wurden aber von den Behörden nicht anerkannt.

„die story“ fragt nach, wie es sein kann, dass dieses Mittel seit 1974 ohne eine geprüfte Zulassung in Deutschland im Testbetrieb verlängert wird, obwohl es seit 10 Jahren Hinweise auf die Gefährlichkeit gibt? Sie begibt sich auf die Suche nach kranken Tieren und Menschen und fragt, wie die WHO nun zu den neuen Erkenntnissen kommt und wie das Bundesamt für Risikobewertung damit umgeht.

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Die Lüge von der „Green Economy“

Quelle: Kathrin Hartmann • NachDenkSeiten • 29.10.2015

Angesichts der Klimakatastrophe ruhen alle Hoffnungen auf der Green Economy, die das Wirtschaften nachhaltig und sozial machen soll. Elektro-Autos statt CO2-Schleudern, Biosprit statt Benzin, Aquakultur statt Überfischung. Subventioniert von der Politik, unterstützt von Umweltorganisationen, ausgezeichnet mit Nachhaltigkeitspreisen. Wirtschaftswachstum und überbordender Konsum, so die frohe Botschaft der sogenannten dritten industriellen Revolution, sind gut für die Welt, solange sie innovativ und intelligent gemacht sind. Die technikbegeisterte Mittelschicht hört das gern. Doch auch der Rohstoffhunger des grünen Kapitalismus ist riesig: Selbst für nachhaltiges Palmöl, das in Biodiesel und Fertigprodukten steckt, werden Regenwälder gerodet und Menschen vertrieben. Und für Garnelen aus Zuchtbecken, die mit Öko-Siegeln aus Bangladesch exportiert werden, werden gegen den Willen der Bevölkerung erst Reisfelder und Mangrovenwälder zerstört. Um dann zwingt man ihnen gegen den eigenen Hunger Gentechnik-Saatgut auf. Zur Illusion der Green Economy sprach Jens Wernicke mit Kathrin Hartmann, deren soeben erschienenes Buch eine schonungslose Abrechnung zum Thema liefert. … ► weiterlesen

Quelle: YouTube-Video von Verlagsgruppe Random House • hochgeladen am 20.08.2015

Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren – eine schonungslose Abrechnung mit der Illusion des grünen Wachstums, dem Zynismus von Wirtschaft , Politik und NGO und unserem verschwenderischen Lebensstil.

 
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Kann Öko die Welt ernähren?

Quelle: Matthias Gräbner • Telepolis • 10.12.2014

Die industrielle Landwirtschaft zerstört über kurz oder lang ihre eigenen Grundlagen. Ist der Ökoanbau eine globale Alternative?

Die moderne Landwirtschaft verändert das Antlitz der Erde in einer Art und Weise, wie sie unseren Kindern und Enkeln eigentlich nicht zuzumuten ist. Monokulturen mindern die Biodiversität, ganze Ökosysteme werden zerstört. Die Qualität des Bodens sinkt, großflächige Erosion ist die Folge, wenn landwirtschaftliche Flächen frühere Wälder ersetzen. Die Fleischproduktion trägt erheblich zum Klimawandel bei.

Und Besserung ist nicht abzusehen, im Gegenteil: Wenn die Bewohner von Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien ihr Recht wahrnehmen, sich ähnlich wie der Westen zu ernähren, wird das die Probleme drastisch verschärfen. Die industrielle Landwirtschaft zerstört damit über kurz oder lang ihre eigenen Grundlagen. … ► weiterlesen

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Satte Anklage – Das weltweite Verhungern und Verdursten

Quelle: Claudia Tieschky • Süddeutsche Zeitung • 5. November 2014

„Hunger! Durst!“: Die große Reportage von Claus Kleber und Angela Andersen zeigt, dass Unterernährung in der modernen Welt nicht nur ein Skandal, sondern auch zu ändern ist.

[…] Ein Reportagefilm, der sich ein Ausrufezeichen im Titel leistet, also Handeln anmahnt und damit einen humanitären Skandal benennt. Das Thema ist ein gefundenes Fressen für die Abteilung TV-Emotionalität. Hunger! ist dann aber trotzdem eine sehr systematische Analyse der Gründe geworden, die dafür sorgen, dass Nahrungsmittel heute für Menschen in Ländern wie Indien oder selbst Spanien unerschwinglich werden – ein zurückhaltender Film, mehr von der Neugierde auf Ursachen als von Geltungssucht getrieben. Ob in Indien, wo Getreide als Spekulationsobjekt in den Lagern vor sich hinmodert, während 42 % der Kinder unterernährt sind, ob in Afrika, wo Konzerne und reiche Staaten in einer Art Kolonialismus ganze Landstriche anpachten – überall stößt die Suche nach Lösungen auf Claims von Investoren und Führungseliten, auch der exzessive Fleischkonsum der Wohlstandsländer spielt eine Rolle. … ► weiterlesen

Quelle: YouTube-Video von AA ERAA • hochgeladen am 28.10.2014

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Erhellende Dokumentationen über Gentechnik- und Pestizideinsatz in der Landwirtschaft

Monsanto, mit Gift und Genen

Quelle: YouTube-Video von amazingnews3000 • hochgeladen am 08.05.2013

„Monsanto, mit Gift und Genen“ ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008 von Marie-Monique Robin. Der Film beleuchtet die Produkte und Geschäftspraktiken des Monsanto-Konzerns. … ► weiterlesen

Quelle: Wikipedia: Monsanto, mit Gift und Genen CC BY-SA 3.0 • Autorenliste

Boris Schlepper • Frankfurter Rundschau:

Marie-Monique Robin zeichnet den Aufstieg des weltweit führenden Gentechnik-Konzerns nach und deckt dessen Machenschaften auf. Drei Jahre lang hat die preisgekrönte französische Regisseurin dafür recherchiert. [..] Dezidiert werden die zahlreichen gerichtlichen Verfahren des Multikonzerns untersucht, in denen es um gesundheitliche Schadensersatzklagen sowie um die Durchsetzung von Patentansprüchen auf dem Gebiet der Biotechnologie geht. Mit Hilfe von unabhängigen Wissenschaftlern und zum Teil unveröffentlichten Dokumenten veranschaulicht Robin, mit welchen Methoden Monsanto seine Interessen durchsetzt.“

Unser täglich Gift

Quelle: YouTube-Video von DieAndereWahrheit • hochgeladen am 21.11.2013

Der Dokumentarfilm „Unser täglich Gift“ über Pestizide in Lebensmitteln erklärt, wie krank uns unsere Nahrung macht. Die Autorin Marie-Monique Robin untersucht das Thema vom Acker des Bauern bis zum Teller des Verbrauchers. Sie hat sich drei Jahre nach ihrem Film über Monsanto mit chemischen Zusatzstoffen in unserer Nahrung auseinandergesetzt – also mit Pestiziden, Weichmachern, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern. Dazu hat sie zwei Jahre lang in Europa, Nordamerika und Asien recherchiert. Ihr Film ist trotz des komplexen Themas sehr anschaulich: Fachbegriffe, Definitionen, Formeln und Zahlen weiß die Autorin zu erklären, und sie mischt die Daten mit Zeichnungen und historischem Filmmaterial. Sie demonstriert sozusagen Verständlichkeit als Mittel der Glaubwürdigkeit – umso dubioser wirkt da das Schweigen mancher Hersteller. … ► weiterlesen

Quelle: Süddeutsche Zeitung: Die Angst isst mit • Anne Alichmann •  15.03.2011

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