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Dokumentarfilm über Syrien

Quelle: YouTube-Video von zqnce • hochgeladen am 18.12.2014

Süchtig nach Jihad – Der Film eines kleinen Jungen

März 2014. Hubertus Koch (24) – Generation Komasaufen – macht sich mit Mahmuod Dahi (53) – 1980 von Aleppo nach München geflüchtet – auf den Weg nach Syrien, um seinen ersten Dokumentarfilm über das Hilfsprojekt von Mahmoud Dahi und seiner Familie zu drehen. Der Familienvater bringt seit 2012 Hilfsgüter und Rettungsautos in die Provinz Aleppo. In Syrien angekommen, erschlagen den jungen Deutschen die Zustände im Flüchtlingslager Bab Al Salameh. Angeeignetes Wissen und ein Drehbuch werden hinfällig im Angesichts des Elends. Frei von Eitelkeit offenbart er uns seine Gefühle und führt uns so die größte Flüchtlingskatastrophe seit Ruanda nicht nur vor Augen, sondern macht sie erlebbar. Das Flüchtlingslager Bab Al Salameh – eine Spätfolge der syrischen Revolution, welche das Assad-Regime seit 2011 blutig unterdrückt – wird zum Sinnbild einer humanitären Katastrophe.

Ohne Gefechtsszenen und blutige Frontberichte, entreißt „Süchtig nach Jihad“ die ISIS-Debatte dem Diktat der westlichen Angst und sensibilisiert für die Ohnmacht und die Not der Menschen vor Ort. Der intensive Austausch zwischen dem jungen, deutschen Filmemacher und dem tiefgläubigen Hilfsaktivisten eröffnet einen neuen Blick auf das rote Tuch, das wir „Dschihad“ nennen und er wird zum antreibenden Motiv zweier unterschiedlicher Pazifisten, die am Ende doch ganz ähnlich sind.

Website: www.suechtig-nach-jihad.de
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Zwischen Sicherheit und Freiheit – Wie soll der Terror bekämpft werden?

Quelle: DeutschlandRadio Kultur • 27.11.2015

Nur kurz nach den Anschlägen in Paris setzte das Bundeskriminalamt einen geheimen Plan in Kraft. Detailliert wird darin vorgeschrieben, wie die deutschen Sicherheitsbehörden auf einen großen Terroranschlag im Ausland reagieren sollen: Auf Bahnhöfen und Flughäfen werden schwer bewaffnete Beamten aufgestellt, vor allem aber werden alle als gefährlich eingeschätzten Islamisten gründlicher überwacht.

Die genauen Punkte des Plans sind geheim, insgesamt aber weiten sie die Befugnisse der Geheimdienste aus. Von einer „schwierigen Balance zwischen Sicherheit und Freiheit“ schreibt die SZ in diesem Zusammenhang. Das Thema Sicherheit wird nach den Anschlägen in Paris heiß diskutiert: In Deutschland werden Rufe nach stärkerer Überwachung laut, nach verschärften Grenzkontrollen und einer Beschränkung der Zuwanderung. Frankreich hat die Notstandsgesetze auf drei Monate verlängert und seine Sicherheitsgesetzgebung verschärft. In Belgiens Hauptstadt Brüssel wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen; Konzerte, Fußballspiele und Märkte abgesagt.

Doch wie viel mehr Sicherheit brauchen wir? Wie viel Freiheit geben wir dafür auf? Stimmen, die angesichts der Anschläge zu Besonnenheit raten, haben es jetzt schwer: Umfragen zufolge halten mehr als 90 Prozent aller Deutschen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen im Land für angebracht. Nur fünf Prozent befürchten, dass ihre Grundrechte zu stark beschnitten werden könnten.… ► weiterlesen

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Ulrike Guérot, Wolfgang Nešković und Peter Welchering im Gespräch mit Philip Banse

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