Quelle: Jost Maurin • TAZ • 27.10.2015
Die paktizierte Subventionierung treibt die Umsätze der Fleischkonzerne in die Höhe – und die Krebszahlen. Nun muss der Staat in die Offensive gehen.
Verschiedene Wurstwaren auf langen Tischen.
Wer jede Woche mehr als die empfohlenen 300 bis 600 Gramm Fleisch isst, sollte spätestens jetzt die Reißleine ziehen: Denn wenn nun auch die zuständige Fachagentur der Weltgesundheitsorganisation verarbeitetes Fleisch als „krebserregend“ und unverarbeitetes rotes Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“ brandmarkt, gibt es keine Ausflüchte mehr. Deutschland muss von seinem hohen Fleischkonsum runter.
Zurzeit essen Frauen im Schnitt 588 Gramm, Männer sogar 1.092 Gramm Fleisch pro Woche, ein Großteil davon die jetzt beurteilten Sorten. Das verursacht nicht nur Krebs, sondern auch andere Leiden wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten. … ► weiterlesen