WissensWerte: Was ist Klimawandel?

Quelle: YouTube-Video von WissensWerte Erklärfilme • hochgeladen am 03.01.2012

Kein Klimagipfel hat bisher einen entscheidenden Durchbruch für den Klimaschutz gebracht. Gleichzeitig steigt der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid trotz Wirtschafts- und Finanzkrise weiter an. Selbst Optimisten sind mittlerweile skeptisch, ob der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur noch auf zwei Grad begrenzt werden kann. Diese Schwelle gilt Experten als gerade noch kalkulierbar. Aber was genau ist eigentlich Klimawandel? Wie entsteht er? Und was kann dagegen getan werden? Diesen Fragen geht der neunte Clip in der WissensWerte Reihe nach.

Von Jörn Barkemeyer und Jan Künzl

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Mobbingstreifen | Fahrradzukunft – Ausgabe 18

Quelle: Gabriele Köpke • Fahrradzukunft – Ausgabe 18 • April 2014

Verkehrschaos

Berlin, Frankfurter Allee | Quelle: Wikimedia CommonsPeer Grimm, Bundesarchiv, Bild 183-1991-0131-304CC BY-SA 3.0

Grundsätzlich dürfen sich alle Lebewesen frei bewegen. Die Deutsche Verfassung garantiert ihrem Volk unveräußerliche Menschenrechte. Autoverkehr und die damit einhergehende Zerstörung des Lebensraums, des Lebens und der Gesundheit ist aber als „Allgemeinwohl“ eingestuft und steht über dem Artikel 1 der Deutschen Verfassung. Wirtschaftliche Interessen stehen über der Würde des Menschen.

Separierung des Straßenraums

Die Separierung des zur Verfügung stehenden Straßenraums ist ein Eingriff in die elementaren Grundrechte der Menschen. Nur noch Menschen, die Fahrzeuge mit hoher kinetischer Energie (vulgo Kraftfahrzeuge) benutzen, erhalten das Recht, sich frei zu bewegen. Das durch die Verfassung garantierte Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit stellt der Staat durch die Beschränkung der Freiheit der potentiellen Opfer her. Der § 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung verbietet sogar Menschen, die sich infolge körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen nicht sicher im Verkehr (auch auf dem Gehweg) bewegen können, alleine an die frische Luft zu gehen. Das war nicht immer so:

„Mit dem Einzug in den öffentlichen Raum sah sich der Kraftverkehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst mit größter Missachtung konfrontiert. Massenweise fielen ihm FußgängerInnen – zur Hälfte Kinder – zum Opfer, welche die Straßen in bisher gewohnter Weise nutzten. Doch ein von der Automobillobby geschickt eingesetzter Begriff sollte das Schuldverhältnis zwischen Gefährdenden und Gefährdeten ins Gegenteil verkehren: das Jaywalking.

‚Jay‘ bedeutete umangssprachlich so viel wie Tölpel und war eine abfällige Bezeichnung für vermeintlich ungeschickte Menschen vom Land. […] Nicht mehr die- oder derjenige sei der schuldhafte Rüpel, der sein Kraftfahrzeug mit übermäßiger Geschwindigkeit durch dichte Stadtstraßen steuerte und dabei Menschen tötete, sondern rüpelhaft war von nun an, sich im Straßenraum ohne ‚Rücksicht‘ auf Fahrzeuge zu bewegen.“ (aus: „Alle Macht den Rädern“)

Damit gelang es durch die Jaywalking-Kampagne in den 1920er und 30er Jahren, die öffentliche Sichtweise vollständig umzukehren: Vorher wurden die Täter (Autofahrer) verfolgt und bestraft, teilweise wohl auch durch Lynchjustiz, während die Opfer sogar öffentlich betrauert wurden. Mit der Kampagne wurde dieses Verhältnis ins Gegenteil verkehrt, was letztlich auch in die Gesetzgebung Einzug fand (vgl.: murdermachines).

Othering“ nennen Psychologen diesen Prozess, „der es Privilegierten Personen erlaubt, die Marginalisierten als weniger menschlich zu betrachten und dabei diskriminierende und stigmatisierende Verhaltensweisen gegen sie zu rechtfertigen“. … ► weiterlesen

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Torch – Blauer Schein

Quelle: YouTube-Video von Herr Sapiens • hochgeladen am 19.03.2008

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Hannah Trigwell – Hallelujah (Leonard Cohen) & Rectify

Quelle: YouTube-Video von Hannah Trigwell • hochgeladen am 19.12.2011

Text und Video mit der Orginalversion von Leonard Cohen.

Quelle: YouTube-Video von Hannah Trigwell • hochgeladen am 24.09.2014

Gedreht im BERLIN!

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Purple Schulz – Ich hab‘ Feuer gemacht

Quelle: YouTube-Video von Purple Schulz • hochgeladen am 07.09.2012

Ich hab Feuer gemacht (Text: Purple & Eri Schulz / Musik: Purple Schulz / Produzent: Purple Schulz / Toningenieur: Michael Nebel / Verlag: schulzmusik / Video: carmarama, Dominik Schulz.

1984 erschüttert ein Schrei („Ich will raus!“) ganz Deutschland und katapultiert Purple Schulz mit seinem Hit „Sehnsucht“ in die Top Five. Mit dem darauf folgenden Album „Verliebte Jungs“, der gleichnamigen Single sowie „Kleine Seen“ und „Nur mit dir“ macht er sich in den Radiostationen und Fernsehanstalten zum Dauergast.
SO UND NICHT ANDERS ist ein Album mit dem er gleichermaßen uns überrascht und sich treu geblieben ist. Denn Purple Schulz, schon in den 80ern ein Meister des Songwritings und der eindringlichen Interpretation, ist in all den Jahren gereift.
Schon in seinem Opener „Ich hab Feuer gemacht“ zeigt Schulz, das gute Popmusik aus mehr bestehen kann als den ewig gleichen drei, vier sich wiederholenden Akkorden. Purple Schulz 2012 macht weder Kompromisse, noch Fließbandware. Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum, 30 Jahre nach „Sehnsucht“ und 15 Jahre nach seinem letzten Studioalbum macht Purple Schulz wieder sein Ding. So und nicht anders.

Ich hab Feuer gemacht

So viele Gesichter, so viele Ideen
So viele Talente, doch wer kann sie sehen?
Die größten Schätze jeder Nation
Noch schlafen sie friedlich auf der Säuglingsstation

Jetzt ist die Zeit, wo man alles sät
Die eine keimt früh, der andere spät
Lasst ihnen Raum, schaut nicht auf die Uhr
Lehrt sie zu gehen, aber nicht in der Spur

Visionen sind wichtig, Träume sind gut
Spinnen ist richtig, verrückt sein braucht Mut
Kann sein, dass jeder über dich lacht
Doch am Ende stehst du auf deiner Insel und rufst:
„Ich hab Feuer gemacht!“

Sei einzig, nicht artig, und niemals normal
Denn die Normalität endet immer katastrophal
Sie fällt gar nicht auf und hat meistens fleißig studiert
Das Gelernte genutzt und die Welt ruiniert

Visionen sind wichtig, Träume sind gut
Spinnen ist richtig, verrückt sein braucht Mut
Kann sein, dass jeder über dich lacht
Doch am Ende stehst du auf deiner Insel und rufst:
„Ich hab Feuer gemacht!“

Ich hab Feuer gemacht
Mit Würde und Stolz
Mit Eisen und Holz
Mit Lust und Zeit
Mit Achtsamkeit
Mit Erde und Steinen
Mit Lachen und Weinen
Mit Stift und Papier
Und mit meinem Klavier
Ich hab Feuer gemacht
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